04.05.2015
Bei der neuen EcoCFlex 3 fallen zuerst der von Dürr Ecoclean, Filderstadt, entwickelte Scara-Manipulator, der den handelsüblichen Sechsachs-Knickarmroboter ersetzt, und das Design auf. Der Blick unter die Haube offenbart weitere Details, die bei der Vor- und Endreinigung von Powertrain-Bauteilen für höhere Prozesssicherheit, Qualität, Energieeffizienz und Anlagenverfügbarkeit sorgen. Roboterzellen bieten bei der Vor- und Endreinigung von Powertrain-Bauteilen wie beispielsweise Zylinderköpfen, Motorblöcken und Kurbelgehäusen nicht nur eine hohe Flexibilität.
Sie ermöglichen die Reinigung der Werkstücke auch in kurzen Taktzeiten und sind daher unverzichtbare Produktionsmittel in modernen Motoren- und Getriebefertigungslinien. Mit über 400 gebauten Roboteranlagen verfügt Dürr Ecoclean in Monschau hier einerseits über viel Erfahrung, andererseits über zahlreiche Rückmeldungen von Kunden zum Optimierungspotenzial. Beides ist in die Entwicklung der neuen EcoCFlex 3 eingeflossen, die in zwei Baugrößen als 3M- und 3L-Varinate zur Verfügung steht. Ein wesentliches Element ist der Roboter. Hier kommen üblicherweise adaptierte Standardausführungen zum Einsatz. Diese Roboter sind jedoch trotz umfangreicher Anpassungen den harschen Bedingungen in Reinigungsanlagen mit Feuchtigkeit, hohen Temperaturen und Chemieeinsatz nicht immer gewachsen. Es kommt daher oftmals zu ungeplanten Ausfällen und kostspieligen Reparaturen. Dieses Problem wurde bei der EcoCFlex 3 gelöst. In dieser Reinigungsanlage ersetzt ein von Dürr Ecoclean entwickelter Scara-Manipulator den handelsüblichen Sechsachs-Knickarmroboter. Dieses Handlingsystem wurde speziell für den Einsatz in einer Roboterzelle konstruiert und wird komplett aus hochfestem Aluminium und Edelstahl gefertigt. Es benötigt weder Lackierung noch Schutzjacke. Durch die Schutzklasse IP 69 ist der Scara-Manipulator von Dürr Ecoclean hochdruckwasserstrahlgeeignet und tauchfest sowie für Kabinentemperaturen von bis zu 65 °C geeignet. Die eingesetzte Reinigungschemie kann im pH-Bereich von 6 bis 10 gewählt und ohne Freigabe durch einen externen Roboterlieferanten eingesetzt beziehungsweise gewechselt werden. Ausgeräumt wurden bei der EcoCFlex 3 auch die Probleme durch unterschiedliche Steuerungen. Eine gemeinsame CNC-Steuerung für den Scara-Manipulator und die Reinigungsanlage ersetzt die bisher erforderliche SPS- und Robotersteuerung. Dies vereinfacht und beschleunigt Programmierung, Bedienung, Wartung und Inbetriebnahme bei einem Werkstückwechsel deutlich. Die Sensorik für die Kalibrierung des Scara-Manipulators ist bereits integriert.
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