Edith Weiser, Branchenmanagerin Gießerei, Eirich Maschinenfabrik Gustav Eirich GmbH & Co KG, Hardheim, Deutschland Die Firma Eirich existiert seit mehr als 150 Jahren und ist seit den 80er Jahren regelmäßiger Aussteller auf der GIFA. Frau Thiel freute sich auf die kommenden Tage: „Für uns ist es die wichtigste Fachmesse. Wie jedes Jahr möchten wir uns über Innovationen informieren und unsere Geschäftskontakte pflegen. Thematisch stellt sich unser Team dieses Jahr vorrangig auf Umwelt-Themen ein. Dabei geht es um Energieeffizienz und Nachhaltigkeit." Besonders stolz ist Frau Weiser auch auf den Evactherm-Fondssandmischer. Sie sagt: „Wofür im Verfahren mit Luftkühlung zwei Aggregate, Kühler und Mischer, die drei getrennten Verfahrensschritte durchführen - Kühlen, Mischen und Aktivieren von Bentonit - findet bei Eirich der Vorgang in nur einer Maschine, nämlich dem Mischer mit der Evactherm-Technologie, statt. Diese Verfahren bieten nur wir an."
Piyush I. Tamboli, Managing Director, Investment & Precision Castings LTD, Bhavnagar Gujarat, Indien IPCL ist ein Pionier in der Feinguss-Branche in Indien. 1975 wurde das Unternehmen gegründet. Zu den Hauptgeschäftsfeldern zählen im Moment der Bereich Automobil, Luft- und Raumfahrt, Medizinische Anwendungen um nur einige zu nennen. Herr Tamboli kam direkt aus Paris, wo er die Paris Air Show besuchte, zur GMTN. Er erzählte uns: „Es gibt weltweit einige Veranstaltungen auf denen wir vertreten sind, aber es gibt einen Grund, warum wir diese Jahr die GIFA besuchen. Um zukünftig zu wachsen und Marktanteile auszubauen, bedarf es vieler Geschäftskontakte. Nur hier finden wir die für uns alle wichtigen und potenziellen Geschäftspartner an einem Ort."
Lorie N. Bonham, Director of Marketing & Communications, Pangborn, Fairburn, Georgia, USA. Frau Bonham möchte als verantwortliche Person für den Marketingbereich natürlich in erster Linie die Marke "Pangborn" stärken. Speziell in Deutschland sind jedoch eher die Namen Vogel & Schemmann und Berger Stahltechnik ein Begriff. „Im Segment für maßgeschneiderte Strahltechnologien haben wir uns bereits einen Namen gemacht, aber wir ruhen uns nicht auf unserem Erfolg aus. So möchten wir neben der allgemeinen Markenpflege auch ganz konkret auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen. Die Gespräche mit den Besuchern unseres Standes hier auf der GIFA sind daher unerlässlich." Frau Bonham sprach auch über andere Messen, wie zum Beispiel die Cast Expo in den USA, und sieht besonders den großen Anteil internationaler Teilnehmer als Vorteil der GIFA an.
Anke Fischer-Lohrengel, Management-Assistenz und Kommunikation, Imerys, Paris, Frankreich Frau Fischer-Lohrengel ist bereits seit zwanzig Jahren für das Unternehmen Imerys auf der METEC. Der Konzern hat circa 18.000 Angestellte weltweit und eine führende Position im Segment für Rohstoffe zum Behandeln und Gießen von Flüssigstahl in Stahlwerken. „Wir sind nicht nur auf der METEC vertreten, sondern auch auf der GIFA. Die große Bandbreite des Messe-Areals ist ein großer Vorteil für uns. Kundenkontakt hat eine hohe Priorität. Um unsere Arbeit etwas näher zu bringen möchten wir gerne konkrete Einblicke in unsere Arbeit gewähren. Deshalb haben wir dieses Jahr am Stand eine Virtual Reality-Anwendung. Dort können wir Ingenieuren anhand von Simulationen zeigen, wie bestimmte Prozesse ablaufen, die aufgrund von zum Beispiel sehr großer Hitze im Arbeitsumfeld ansonsten keine Einblicke ermöglichen."
Der branchenübergreifende Automatisierungsspezialist SICK existiert bereits seit Beginn der 70er Jahre und stellte 2019 zum ersten Mal auf der METEC aus. Herr Kunze führte aus: „Wir möchten uns vermehrt mit der Stahlbranche in Kontakt bringen, weshalb die METEC für uns ein Pflichttermin darstellt. Wir bieten 40.000 Produkt an und entwickeln über die gesamte Prozesskette - von der Anlieferung, über die Produktion bis zur Lagerung - individuelle Automatisierungslösungen an. Wir sehen hierfür eine Menge Potenzial in der Stahl-Industrie." Besonders freute sich Frau Holocher über den internationalen Zuspruch. Bereits am ersten Tag kamen 80% der Standbesucher aus dem Ausland.
Herr Cappato erinnert sich an den ersten Messestand der Firma SIM im Jahr 2015: „Wir waren damals sehr erfolgreich und haben Neukunden aus der Türkei, Iran und Indien gewonnen. Die Messetage waren damals wirklich verrückt." An diesen Erfolg wollte SIM 2019 anschließen. Herr Cappato gab an, dass durch ein jährliches Wachstum die Prognosen positiv aussähen und sein Terminkalender auf der THERMPROCESS bereits gut gefüllt sei. Neben der Arbeit sollte auch der Spaß nicht zu kurz kommen: „Am Abend möchten wir uns auch die Altstadt in Düsseldorf ansehen und ein Bier im Schumachers trinken."
Giuseppe Grasso, Managing Director, Vulcast, Messancy, Belgien Das Unternehmen wurde 1984 gegründet und war bis vor kurzem noch der Unternehmensgruppe Magotteaux angehörig. Der Firmierung "Vulcast" wurde kürzlich ins Leben gerufen, nachdem ein neuer Investor die Gießerei übernommen hatte. Herr Grasso führte aus: „Die Umfirmierung bringt uns neue Energie und Strahlkraft. Das möchten wir auf der NEWCAST zeigen. Unser Kerngeschäft besteht in der Produktion für Teile für vertikales Fräsen. Es handelt sich zwar um eine Nische. Aber unser Alleinstellungsmerkmal liegt darin, dass wir beim Gießen den Werkstoff Keramik mit einlagern. Das Verfahren ermöglicht eine 10-mal längere Lebensdauer im Vergleich zu anderen Verfahren."
Marina Giacopinelli, Managing Director, Fundigex Casting & Foundry Suppliers from Spain, Leioa, Spanien Fundigex ist ein Verband ohne eigennützige Zwecke, der 1985 gegründet wurde und dessen Hauptziel es ist, die Firmen der Gießereibranche im Bereich Export und Internationalisierung zu fördern. Fundigex umfasst sowohl Gießereien als auch Zulieferfirmen der Gießereibranche. Auf der gesamten Messe (GMTN) fanden sich 29 spanische Firmen, in deren Messe-Organisation der Verband involviert war. Frau Giacopinelli sagte uns:„Die Organisation ist das eine. Eine weitere wichtige Funktion ist die eines Mittlers. Viele Interessenten kommen zu uns mit speziellen Aufgabestellungen. Wir können dann genau sagen, welches Unternehmen eine passgenaue Lösung dafür parat hat. Die GMTN ist für uns deshalb so wichtig, da viele Unternehmen Ihre Innovationen zum ersten Mal hier in Düsseldorf zeigen und wir deshalb immer am Puls der Zeit sind."