CELSA Nordic, ein führender Hersteller von Bewehrungsstahl und Walzdraht in Skandinavien, hat mit Fero Labs, einem IT-Unternehmen und Anbieter von Betriebsoptimierungssoftware vereinbart, die Leistungsfähigkeit der Software bei der Verbesserung der Prozesse bei der Rohstahlproduktion und der Optimierung des Materialeinsatzes zu testen und zu bewerten.
Neue technische Optionen
Im Stahlwerk von CELSA Nordic im norwegischen Mo i Rana wird Fero Labs nach einer Startphase seine selbstlernenden White Box-Algorithmen intensiv arbeiten lassen. Angesichts steigender Preise für Rohmaterial und Legierungsstoffe, gestörter globaler Lieferketten und der Notwendigkeit, die Stahlherstellung nachhaltiger zu machen, suchen Stahlhersteller nach neuen technischen Optionen.
Verbesserte Kosten und Ressourcenverwendung durch Prozessoptimierung
CELSA Ameringsstal AS als Betreiber des Stahl- und Walzwerks in Mo i Rana ist in Skandinavien einer der führenden Hersteller von Bewehrungsstahl, der hier als Stabstahl, sogenannte Bar-in-Coils und als Walzdraht hergestellt wird.
Die Software von Fero Labs wird eingesetzt, um jede einzelne im Stahlwerk produzierte Schmelze auszuwerten und daraus Empfehlungen abzuleiten, wie groß die optimale Menge an Legierungsstoffen ist, um eine bestimmte Stahlgüte herzustellen. Der Stahlhersteller verspricht sich vom Einsatz der Software eine Verbesserung der Ausbringung, eine Optimierung des Energieverbrauchs und die Minimierung der Fehlerhäufigkeit.
„Die Anwendung wird unsere Betriebsabläufe signifikant verbessern. Wenn unsere Erwartungen erfüllt werden, können wir diese Software auch in den anderen Stahlwerken der Celsa Gruppe in ganz Europa zum Einsatz bringen“, sagt Utku Öner, Vorstandsvorsitzender von CELSA Nordic.