Die saarländische Stahlindustrie will künftig über Direktreduktion Elektrolichtbogenöfen umweltschonend Stahl produzieren. Im Bild ein Leitstand des Saarstahl-Stahlwerks Völklingen. Bild: Saarstahl
Die Roheisengesellschaft Rogesa der brasilianische Eisenerz-Produzent Vale unterzeichnen mehrjährigen Liefervertrag für Hochofen- und Direktreduktions-Pellets.
Die Rogesa Roheisengesellschaft Saar mbH, gemeinsame Tochtergesellschaft von Dillinger und der Saarstahl AG, hat kürzlich mit dem brasilianischen Eisenerz-Produzenten Vale einen mehrjährigen Liefervertrag für Hochofen- und Direktreduktions-Pellets abgeschlossen. Damit setzen beide Unternehmen ihre langjährige Kooperation fort, die bereits seit Mitte der 1970-er Jahre besteht. Vereinbart wurde der flexible Übergang auf Direktreduktions-Pellets ab 2028, nach Inbetriebnahme der Direktreduktionsanlage am Standort Dillingen. Die saarländische Stahlindustrie produziert künftig über die Direktreduktionsanlage und ihre Elektrolichtbogenöfen umweltschonend Stahl, indem Eisenerz mit Wasserstoff in direktreduziertes Eisen (DRI) umwandelt wird, statt, wie bisher Kokskohle zu verwenden. „Für die anstehende Transformation war es der Rogesa wichtig, sich mit Vale, dem weltweit größten Produzenten von Eisenerz-Pellets, hochwertige Einsatzstoffe für die Hochöfen und die DRI-Anlage zu sichern“, betont Stefan Rauber, Vorsitzender der Geschäftsführung der SHS – Stahl-Holding-Saar und Vorstandsvorsitzender von Dillinger und Saarstahl. Quelle: SHS