Hydro nimmt Solar- und Batteriebetrieb im Aluminiumwerk Offenburg auf
Hydro nimmt Solar- und Batteriebetrieb im Aluminiumwerk Offenburg auf
Erneuerbare Energien gehören zum Geschäftsmodell von Hydro. Solarenergie an den Aluminium-Standorten soll zur Dekarbonisierung der Produktion beitragen. Bild: Hydro
Im Hydro-Aluminiumwerk Offenburg haben die ersten mit Solarenergie und Batterien betriebenen Anlagen ihren Betrieb aufgenommen. Auch an den beiden deutschen Standorten in Rackwitz und Uphusen soll mit Solaranlagen auf den Dächern und Batteriespeicher der Umstieg auf lokal erzeugte Energie erfolgen. Mit erneuerbaren Energien will Hydro die Dekarbonisierung seiner Aluminiumwerke vorantreiben.
„Wir reduzieren kontinuierlich unsere eigenen Emissionen und diese Anlagen sind ein effizienter Weg, um lokal erzeugte, erneuerbare Energie einzuführen. Um die wachsende Nachfrage unserer Kunden nach Produkten mit einem geringeren ökologischen Fußabdruck zu befriedigen und einen weiteren Beitrag zu den lokalen Gesellschaften, in denen wir tätig sind, zu leisten, müssen wir unsere Bemühungen beschleunigen. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit dem Einsatz von Solarzellen und Batteriespeichersystemen in die richtige Richtung gehen“, sagt Jacques Podszun, Vizepräsident der Region Deutschland, Österreich und Schweiz bei Hydro Extrusions. In den Werken werden Aufdach-Solarmodule mit einer Gesamtjahresproduktion von 854 MWh installiert, zusätzlich zu 1 500-kW-Batteriespeichern, die dazu beitragen können, die Verbrauchskurve während hoher Laststunden zu glätten und Kosten zu sparen. Das Projekt begann 2023, und mit der Inbetriebnahme des ersten PV- und Batteriespeichersystems hat sich das Konzept bewährt. Die übrigen Systeme werden bis Anfang 2025 fertiggestellt und in Betrieb genommen. Das Projekt wird von Hydro Rein, einem auf die Erzeugung erneuerbarer Energien spezialisierten Joint Venture von Hydro und Macquarie, geleitet und durchgeführt. „Dieses Projekt senkt sowohl die Energiekosten als auch den CO2-Fußabdruck und erhöht gleichzeitig die Flexibilität durch Vor-Ort-Produktion und Energiespeicherung“, sagt Marianne Wergeland Jenssen, Leiterin des Bereichs Energielösungen bei Hydro Rein. Quelle: Hydro