Wieland, Spezialist für Kupfer und Kupferlegierungen, setzt auf umweltschonende Technologien. Bild: Tenova
Der neue Ofentyp verspricht die Emissionen zu reduzieren und die Effizienz bei der Herstellung von Kupferlegierungen zu steigern, was für den US-Markt von entscheidender Bedeutung sei.
Der italienische Anlagenbauer Tenova hat mit Wieland Rolled Products North America einen Vertrag über die Lieferung eines Hubherdofens in Verbindung mit einem selektiven katalytischen Reduktions (SCR) DeNOx-Rauchgasreinigungssystem unterzeichnet. Der neue Ofen werde Wieland in die Lage versetzen, die Produktion von hochwertigem Kupfer zu steigern, das für die Expansion mehrerer strategischer Industriezweige von entscheidender Bedeutung sei. Tenova Italimpianti hat den Ofen mit einer Verarbeitungskapazität von bis zu 110 Tonnen pro Stunde entwickelt. Er arbeitet mit einem Erdgasverbrennungssystem mit Tenova TR Flat Flame Roof-Brennern mit integriertem Rekuperator und Nachbrenner, die durch das SCR-DeNOx-System eine beeindruckende Reduzierung der NOx-Emissionen um 90 % erzielen. Diese Lösung wurde laut Tenova bereits erfolgreich in Wiedererwärmungs- und Wärmebehandlungsöfen eingesetzt und hat ihre Wirksamkeit bei der deutlichen Minimierung der Umweltbelastung unter Beweis gestellt. Dieses Projekt sei Teil des Investitionsplans von Wieland zur Modernisierung und Erweiterung seines Standorts in East Alton, Illinois. Der Plan umfasse die Installation eines Warmwalzwerks zur Steigerung der Produktion von hochwertigen Kupfer- und Kupferlegierungskomponenten, die in Elektrofahrzeugen (EVs), EV-Ladeinfrastrukturen und erneuerbaren Energiesystemen verwendet werden. Diese umfassende Modernisierung werde die betriebliche Effizienz steigern und gleichzeitig die Rolle von Wieland bei der Weiterentwicklung von Technologien für eine nachhaltigere Zukunft stärken. „Dieses Projekt ist für uns besonders bedeutsam, da es fortschrittliche Verbrennungs- und Rauchgasreinigungstechnologien integriert, um sowohl Leistungs- als auch Umweltziele zu erreichen. Es ist ein klares Beispiel dafür, wie wir Wärmebehandlungslösungen auf die besonderen Anforderungen der Nichteisenmetallproduktion zuschneiden – einem Sektor, der für die Energiewende und die Elektrifizierung der Mobilität von entscheidender Bedeutung ist“, sagt Francesco Memoli, Präsident und CEO von Tenova. Quelle: Tenova