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26.11.2015

IG Metall, Frankfurt am Main

2,3 % mehr Geld für Beschäftigte in der Stahlindustrie

Ab 1. Januar 2016 werden die Einkommen für die Beschäftigten der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie um 2,3 % erhöht. Das Tarifergebnis sieht für die Monate November und Dezember 2015 eine Einmalzahlung von 200 € vor, Auszubildende erhalten 80 €.


Es wurde außerdem vereinbart, allen Auszubildenden das monatlich über 40 € hinausgehende Fahrgeld für öffentliche Verkehrsmittel zwischen Betrieb und Berufsschule zu erstatten.


Der Tarifvertrag zur Altersteilzeit wird unverändert fortgeführt. Die bestehenden tarifvertraglichen Regelungen zum Einsatz von Werkverträgen wurden ebenfalls verlängert.


Die IG Metall hat den in Düsseldorf erzielten Abschluss für die rd. 75 000 Beschäftigten der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie begrüßt. „Mit dem Tarifergebnis haben die Beschäftigten real mehr Geld im Portemonnaie. Es ist ein Abschluss mit Augenmaß“, sagte Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, am Donnerstag in Frankfurt.


Das Ansinnen der Arbeitgeber, die Quote der Anspruchsberechtigten von Altersteilzeit zu reduzieren, konnte erfolgreich abgewehrt werden. „Mit der bestehenden Altersteilzeitquote von 5 % bleibt die Brücke zwischen Alt und Jung stabil, um den demografischen Wandel im Unternehmen zu gestalten“, sagte Hofmann.


Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 16 Monaten bis zum 28. Februar 2017.


IG Metall, Frankfurt am Main