Alunorte: Elektrische Kessel für die Dampferzeugung in der Tonerderaffinerie werden die CO2-Emissionen um bis zu 550 000 Tonnen pro Jahr verringern. Bild: Hydro
Hydro hat in seinem brasilianischen Werk Alunorte in zwei neue Elektrokessel in für die Dampferzeugung in der Tonerderaffinerie investiert. Damit würden die CO2-Emissionen um bis zu 550 000 Tonnen pro Jahr reduziert.
Alunorte ist die weltweit größte Aluminiumoxid-Raffinerie. Das Werk des norwegischen Aluminiumproduzenten Hydro im Norden Brasiliens hat zwei neue Elektrokessel zur Dampferzeugung in Betrieb genommen. Die neuen Kessel basieren auf erneuerbarer Energie und ersetzen kohlebefeuerte Kessel. Sie kommen zu einem Elektrokessel hinzu, der im Jahr 2022 installiert wurde. Durch die Umstellung von Kohle auf Strom aus erneuerbaren Energien werden jährlich bis zu 550 000 Tonnen CO2 eingespart, wie Hydro mitteilt. was einer Investition von 580 Millionen NOK entspricht. Dies stärkt die Position von Alunorte als eines der emissionsärmsten Werke in der Tonerdebranche. Die elektrischen Kessel können 270 Tonnen Dampf pro Stunde erzeugen. Alunorte hat langfristige Stromabnahmeverträge mit der brasilianischen Solaranlage Mendubim und dem Windpark Ventos de São Zacarias unterzeichnet. Die Elektrokessel sind Teil des Plans der Raffinerie, bis zum Jahr 2030 bis zu 70 Prozent der Kohlenstoffemissionen in ihrem Betrieb zu reduzieren, was im Einklang mit der globalen Verpflichtung von Hydro zur Dekarbonisierung stehe. „Alunorte gehört bereits zu den energieeffizientesten Raffinerien, und dieses Projekt bringt uns in unseren Bemühungen um die Dekarbonisierung noch weiter voran", sagt Carlos Neves, Vice President of Operations bei Hydro Bauxite & Alumina. Alunorte habe die Energiematrix der Raffinerie bereits Ende 2024 von Öl auf Erdgas umgestellt. Durch die Kombination der Erdgas- und Elektrokesselprojekte würden die CO2-Emissionen der Raffinerie schätzungsweise um 35 Prozent gegenüber dem Emissionsbenchmark von 2017 gesenkt. Quelle: Hydro