Im ArcelorMittal Werk Dofasco in Hamilton, Ontario, Kanada, hat das Unternehmen im Oktober den ersten Spatenstich für sein 1,8 Milliarden CAD$ schweres Dekarbonisierungsprojekt gesetzt. Um die Realisierung des Projekts durchzuführen hat sich das Unternehmen mit der kanadischen Regierung und der Regierung der Provinz Ontario zusammengetan.
In dem Dofasco-Werk kommt ein direktreduzierter Elektrolichtbogenofen zur Stahlerzeugung zum Einsatz, der als kohlenstoffärmere Lösung für die Eisenerzeugung gilt. Der DRI-EAF wird anfangs mit Erdgas betrieben, soll dann aber „wasserstofftauglich“ gebaut werden, um später auf grünen Wasserstoff als Energieträger umsteigen zu können.
Um das Projekt zu unterstützen hat die nationale Regierung 400 Mio. CAD beigesteuert, die Regierung von Ontario hat 500 Mio. CAD zugesagt. Die Zeremonie fand am Standort von ArcelorMittal Dofasco in Hamilton statt und wurde unter anderem vom kanadischen Premierminister Justin Trudeau und dem ArcelorMittal-Vorsitzenden Lakshmi Mittal besucht.
„Indem wir in das Projekt von ArcelorMittal Dofasco zur Herstellung von sauberem Stahl investieren, investieren wir in die Zukunft dieses Werks und dieser Industrie“, so Premierminister Trudeau bei der Veranstaltung.