Die Internationale Organisation für erneuerbare Energien (IRENA) hat eine Partnerschaftsvereinbarung mit thyssenkrupp unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist es, die grüne Transformation im Interesse der globalen Entwicklung und der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens voranzutreiben.
Beide Parteien werden im Rahmen der Vereinbarung zusammenarbeiten und ihr Wissen im Bereich Massenproduktion, Bereitstellung und Transport von grünem Wasserstoff und anderer grüner Energieträger teilen. Dieser Wissensaustausch wird entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette in Bezug auf Nachfrage, Angebot und Infrastruktur geschehen. Die Vereinbarung wurde im Rahmen einer virtuellen Zeremonie von Francesco La Camera, dem Generaldirektor der IRENA, und Martina Merz, CEO thyssenkrupp, unterzeichnet.
„Grüner Wasserstoff ist eine zentrale Säule für die Dekarbonisierung der Wirtschaft, die Einhaltung der Klimaziele und die Sicherung der Energieversorgung. Die heutige Vereinbarung zwischen IRENA und thyssenkrupp wird den Wissensaustausch entscheidend voranbringen und technische Lösungen ermöglichen, die die Produktion, Bereitstellung und Nutzung von grünem Wasserstoff beschleunigen.“, so Francesco La Camera, Generaldirektor der IRENA.
„thyssenkrupp will einen bedeutenden und schnell wirksamen Beitrag zur globalen Dekarbonisierung leisten. Daher freuen wir uns sehr, die Zusammenarbeit mit IRENA aufzunehmen, um die grüne Transformation weltweit zu beschleunigen. Solche Partnerschaften sind unerlässlich, um die grüne Transformation zu einem Erfolg zu machen. Sie ist die größte Herausforderung unserer Zeit – eher eine Disruption als nur eine Transformation. Und diese Aufgabe kann man nur im Rahmen einer globalen Allianz bewältigen.“, ergänzt Martina Merz, CEO thyssenkrupp.
Die Zusammenarbeit umfasst die Identifizierung von Anwendungen für grünen Wasserstoff auf der Grundlage verschiedener Branchen, die Ermittlung des potenziellen Wasserstoffbedarfs auf nationaler Ebene sowie die Entwicklung des Geschäftsszenarios für grünen Wasserstoff als wesentlichen Beitrag zur umfassenden Dekarbonisierung. Der Schwerpunkt liegt dabei darauf, umweltfreundliche Lösungen weiter voranzutreiben. Darüber hinaus werden sich beide Seiten mit vielen Stakeholdern innerhalb des Collaborative Framework on Green Hydrogen, der Coalition for Action und der Alliance for Industry Decarbonization der IRENA austauschen.